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Frydlanter Herrschaft

Libverda als Teil der Frydlanter Herrschaft

, Bild öffnet in neuem FensterDer erste schriftliche Eintrag über unseren Ort ist aus dem Jahr 1381, als man ihn Lybenwerde nannte. Der Eintrag ist im sogenannten Urbarium der Frydlanter Herrschaft, das zu dieser Zeit ein komplettes Verzeichnis aller untergebenen Dörfer und ihrer Einwohner mit Angabe von Eigentum und Pflichten enthielt. Der Name des Ortes änderte sich später: Liewerde, Liwerde, Liebweda (1601), Liewerda (1651), Leibwerda (1854), Libwerda. Der Anfang des Ortsnamen „lieb“ hat seine Bedeutung aus dem Deutschen, die Sinngemäße Übersetzung des ganzen Namen ins Tschechische bedeutet „milý ostrov uprostřed bažin“,“ liebliche Insel inmitten vom Moor“.

In den ältesten Berichten ist Frydlant als Teil des sogenannten „Záhvozdí“ angeführt. Bis Anfang des 13. Jahrhunderts haben sich nur wenige Quellen erhalten und deshalb ist sein Schicksal unklar. Bis zur Hälfte des 13. Jahrhunderts herrschten in der Gegend die Mitglieder des Geschlechts Ronovic. Während der Herrschaft von Přemysl Otakara II. war Častolov von Ronovic gezwungen dem König außer anderem auch die Herrschaft Frýdlant zurückzugeben. Danach gehörte Frýdlant der Tschechischen Krone.

Der erste schriftliche Eintrag über die Herrschaft Frýdlant stammt erst aus dem Jahr , Bild öffnet in neuem Fenster1278, wo sie vom König Přemysl Otakara II. Rulko von Bibrstein kauft. Das Geschlecht der Bibrstein übte wichtige Funktionen am königlichen Hof aus und außer Frýdlant besaßen sie auch Güter in der Oberlausitz und Schlesien. Über die Herrschaft führte der Handelsweg aus dem Innland nach Norden in die Lausitz nach Görlitz. Während der Hussitenkriege unterstützten die Bibrsteins den König Zikmund. Die Herrschaft wurde einigemale von den Hussiten bedroht und Frýdlant war sogar von ihnen 1428 erobert worden. In den Jahren 1446 – 1469 standen die Bibersteins gegen Jiřík von Poděbrad. Die Macht des Gechlechts sank almählich. Im Jahr 1551 starb der letzte des Geschlechts Kryštof von Bibrsteina und Frýdlant fiel dem Kaiser Ferdinand I zu.

Im Jahr 1558 kauft die Frydlanter Herrschaft Friedrich von Redern. Er hat sofort nach seiner Ankunft nach dem damaligem Recht „cuius regio eius religio“ (wessen Herrschaft dessen Glaube) alle Kirchen auf seiner Herrschaft in protestantische umgewandelt. Nur die Barockkirche der Heiligen Mutter Gottes in Hejnice konnte wegen einer Vielzahl von Walfahrten von umliegenden Herschaften im Glauben nicht geändert werden. Sie wurde also geschlossen. Mit dem Antritt der Redern beginnt trozdem eine Epoche des wirtschaftlichen Aufschwungs. Es wurde die Entwicklung des Handwerks, hauptsächlich der Tuchmacher, geförder. Es wurden einige neue Dörfer gegründet. Der lezte Eigentümer der Redern auf Frydlant war Kryštof von Redern, ihm wurden aber von Friedrich von der Falc, wegen dessen Unterschtützung nach der Schlacht am Weißen Berg, alle Güter konfisziert und er wurde zum Verräter an der Majestät erklärt.

, Bild öffnet in neuem FensterIm Jahr 1622 kauft die Frydlanter Herrschaft vom Kaiser Ferdinand II sein Generalisimus Albrecht Eusebius von Wallenstein und mit ihm kehrte in die ganze Herrschaft der Katholizismus zurück. Die Frydlanter Herrschaft wurde ein Teil seines Fürstentum, das im Jahr 1625 zum Herzogstum ernannt wurde. Obwohl sich Albrecht von Wallenstein als Herzog betiteln ließ, lebte er vorwiegend auf seinem Sitz in Jičín und Frydlant besuchte er nur viermal. Insgesamt verbrachte er hier nur neun Tage seines Lebens. Im Jahr 1634 wurde der Herzog ermordet.

Im Jahr 1636 bekommt die Frydlanter Herrschaft vom Kaiser Ferdinand II. als Belohnung für seine Treue im Feldzug gegen Albrecht von Wallenstein Graf Matyáš Gallas de Campo. Frydlant litt bis zum Jahr 1647 unter den Folgen des greißigjährigen Krieges, nachdem eine starke Reformierung der protestantischen Untertanen stattfand. Viele von ihnen entschieden sich das Land zu verlassen.

, Bild öffnet in neuem FensterNach dem Tod von Graf Filip Josef Gallas im Jahr 1757 ist als Erbe der Frydlanter Herrschaft sein Neffe Kristián Filip Clam mit der Bedingung, dass er und auch seine Nachfolger zu seinem Namen auch den Namen Gallas anschließen und auch den Wappen der Gallas benutzen werden, eingesetzt worden. So entstand das neue Herrschergeschlecht, die Clam-Gallas. Der letzte mänliche Nachkomme Franz Clam-Gallas starb 1930. Die letzte Eigentümerin des Schlosses Frydlant war Clotilde Clam-Gallas, die im April 1945 nach Wien fährt, wo sie 1982 strirbt.

Hergestellt 7.2.2007 14:30:57 - aktualisiert 3.3.2014 15:22:02 | gelesen 26326x | Floresiensis

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Zwischen den Städten Haindorf (Hejnice) und Neustadt unter den Tafelfichte (Nové Město pod Smrkem) befindet sich an dem lieblichen Vorgebirge des Isergebirges (Jizerské hory), der Ort Bad Libverda der zur Zeit cca 460 Bewohner hat. Die Fläche des Ortes ist 1320 ha und befindet sich in 424 m ü.d.M. im Grenzgebiet Tschechien, Deutschland und Polen.

Den Kurort umgeben Mischwälder, die mit der Gebirgslage sein charakteristisches Klima bilden. Dal Tal, in dem sich der Ort befindet, ist von Bergmasseven der Tafelfichte (Smrk) (1124 m) umgeben. Bis in dieses Gebiet reicht der Nationalpark Isergebirgsbuchenwald "Jizerskohorské bučiny" und das Naturgebiet Knieholz auf der Tafelfichte "Klečoviště na Smrku". Durch seine herrliche Land wird Bad Libverda zu einem wichtigem Zentrum des Fremdenverkehrs und der Touristik.


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